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Pfaffenhausen – Neuer Friedhof wurde gesegnet

2024 | Aktuelles

Der Friedhof des Dominikus-Ringeisen-Werks und der St. Josefskongregation in Pfaffenhausen
wurde von Februar bis Juli 2024 saniert. Gesegnet wurde er jetzt durch die Pfarrer Josef Beyrer und Daniel Maria Schmitt
im Beisein von Martin Riß, Geistlicher Direktor des Dominikus-Ringeisen-Werks. Fotos DRW/Elmar Müller


Ein Ort, der zum Innehalten einlädt

Pfaffenhausen, 31. Juli 2024. Seit Februar 2024 hatte das Dominikus-Ringeisen-Werk (DRW) zusammen mit der St. Josefskongregation Ursberg ihren Teil des Friedhofs in Pfaffenhausen umfassend umgestaltet. Unter anderem wurden die Grabreihen neu gefasst, eine barrierefreie Wegeführung gebaut und die Grünanlage geändert. Neben der neu gestalteten Grabanlage für die Bewohnerinnen und Bewohner des Dominikus-Ringeisen-Werks bildet jetzt auch ein Erinnerungsstück für die in Pfaffenhausen beerdigten Schwestern der
St. Josefskongregation sowie der in der Einrichtung tätigen und auf dem Friedhof ruhenden Priester einen zentralen Ort des Friedhofs. Jetzt wurde die fertiggestellte Anlage gesegnet.

Zum Abschluss der Sanierungsarbeiten begrüßte der Geistliche Direktor des Dominikus-Ringeisen-Werks Martin Riß zahlreiche Gäste auf dem Pfaffenhauser Friedhof zu einer Feierstunde mit Segnung, die von den Pfarrern Josef Beyrer und Daniel Maria Schmitt durchgeführt wurde. Der neu angelegte Friedhof, so Riß, solle ein besonderer Ort sein, der mit seiner offenen und hellen Gestaltung zum Auf- und Innehalten einlade. Kugelbäume werden im Sommer Schatten bieten und Sitzbänke zum Ruhen und Verweilen einladen. Der aus Windach am Ammersee stammende Theologe, Kunsterzieher und Bildhauer Franz Hämmerle hat eigens eine Bronze-Skulptur des Heiligen Josef mit Jesuskind sowie ein Kreuz mit einer Christusfigur aus Bronze angefertigt. Die Namen der verstorbenen Schwestern und Priester sind in Cortenstahlplatten hineingraviert und an zwei Granitstehlen, die ein aufgeschlagenes Buch darstellen, angebracht.

Gutes Zusammenwirken von Verwaltung und DRW

Für die St. Josefskongregation skizzierte Sr. Marianne Rauner CSJ die Überlegungen und Planungen zur Friedhofsanierung. Bereits ein erstes Nachdenken mit einem Künstler vor Ort habe schnell zur Erkenntnis geführt, dass die gesamte Friedhofsanlage neugestaltet und saniert werden müsse. Bürgermeister Thomas Leinauer hob die Bedeutung dieses besonderen Ortes hervor und würdigte das jahrzehntelange gute Miteinander mit den Bewohnern, Schwestern und Mitarbeitenden des Dominikus-Ringeisen-Werks in Pfaffenhausen. Landschaftsarchitektin Melanie König aus Krumbach dankte den ausführenden DRW-Eigenbetrieben Garten- und Landschaftsbau, Bau- und Metallbetrieb sowie Bürgermeister Leinauer und der Verwaltung des Marktes Pfaffenhausen für das unkomplizierte Zusammenwirken.

Das Dominikus-Ringeisen-Werk betreibt seit 1894 unterschiedliche Wohneinrichtungen sowie eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Pfaffenhausen. Die Schwestern der St. Josefskongregation, die in den Einrichtungen tätig waren und im Jahr 2022 aufgelösten Konvent in Pfaffenhausen gelebt haben, wurden auf dem Friedhof zur Ruhe gebettet. Verstorbene Bewohnerinnen und Bewohner der
DRW-Einrichtung werden hier ebenfalls bestattet.

Das Dominikus-Ringeisen-Werk im Landkreis Unterallgäu begleitet über 130 Menschen mit geistiger Behinderung, Blindheit oder Sehbeeinträchtigung in zwei Wohneinrichtungen, einer Werkstatt für behinderte Menschen sowie einer Förderstätte in Pfaffenhausen und in Augsburg. Zur DRW-Region Unterallgäu gehören zudem das Seniorenzentrum St. Anna in Pfaffenhausen und die Wohneinrichtung St. Josef in Mindelheim. Hinzu kommen Angebote im Bereich „Ambulant betreutes Wohnen“ sowie in der „Offenen Behindertenarbeit“. Insgesamt engagieren sich ca. 400 Mitarbeitende in den Einrichtungen des DRW-Unterallgäu für Menschen mit Hilfebedarf.

Ihr Ansprechpartner:
Dominikus-Ringeisen-Werk
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Manuel Liesenfeld
08281 92-2075
manuel.liesenfeld@drw.de
www.drw.de