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Die Rückkehr der Namen – BR Erinnerungsprojekt

2024 | Aktuelles

Menschen aus unserer Mitte – 39 Namen damaliger Bewohner aus Ursberg

sind Teil des Erinnerungsprojekts


Johann Ascheneller
    Emma Auburger    Josef Bayer    Anna Biller    Hermine Deibel    Richard Flora    Eduard Friedrich   

Maria Josefa Guglberger    Alois Haberl    Maria Hitzelsberger    Johanna Hitzelsberger    Johann Karl    Oskar Kluckert    Josef Klur     

Wilhelm Kaus    Karl Maier    Johann Meister    Therese Müller    Heinrich Obermeier    Maria Pömmerl    Franz Pregler   

Eleonore Ramstetter   Rudold Sand    Anton Sanftl    Mathilde Schmid    Eugen Schnetzer    Anna Schuster    Josef Schwarz     

Josef Schwarz    Richard Seiler   Friedrich Seyfried    Franz Sieß    Josef Sporer    Peter Sterr    Josef Stimmer    Johann Strupp   

Johann Walter     Maria Wimmer    Christine Zinser

München / 11. April 2024 – Setzen Sie beim Projekttag „Die Rückkehr der Namen“ am 11. April ein deutliches Zeichen gegen jegliche Form von Ausgrenzung und Rassismus. Stehen Sie ein für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung und unsere Menschenrechte:
beim „Weg der Erinnerung“ und der Abschlussveranstaltung auf dem Odeonsplatz.

Der Projekttag am 11. April 2024

1.000 Patinnen und Paten nehmen aktiv am Erinnerungsprojekt teil. Mit ihren Erinnerungstafeln werden sie am 11. April in München sichtbar sein und den Verfolgten und Ermordeten wieder einen Platz im Stadtbild geben.

15 Uhr |  Information & Austausch

Patinnen und Paten informieren die Münchnerinnen und Münchner über die Schicksale der Verfolgten und Ermordeten: an Orten mit Bezug zu deren Lebens- und Leidensgeschichten in der Münchner Innenstadt.

17 Uhr  |  Königsplatz: Beginn des „Weges der Erinnerung“

Patinnen und Paten sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger gehen gemeinsam den „Weg der Erinnerung“ über die Brienner Straße bis zum Odeonsplatz.

18 Uhr | Odeonsplatz: Abschlussveranstaltung

Dort führt Andrea Lauterbach ab 18.00 Uhr durch ein vielfältiges Kultur- und Informationsprogramm des Bayerischen Rundfunks und seiner Partner mit Musik, Performances, Zeitzeugeninterviews und Filmen. Gäste sind u. a. die Zeitzeugin Dr. Eva Umlauf und der Zeitzeuge Ernst Grube, sowie drei Nachfahren des 1942 ermordeten Kaufmanns Benno Neuburger.

Umrahmt wird das Programm von der oberbayerischen Band Dreiviertelblut, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Chor des Bayerischen Rundfunks, der Musikerin Veronika Bittenbinder und ihrer Band sowie Schülerinnen und Schülern des Münchner Gisela-Gymnasiums und des Gymnasiums Gröbenzell.

20 Uhr |  Ende der Veranstaltung

DIE PROJEKTIDEE

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden tausende Menschen im Raum München verfolgt, misshandelt und ermordet. An die meisten ihrer Namen und Schicksale können wir uns nicht mehr erinnern. Auch die Stimmen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen werden immer weniger. Ohne die bewegenden Lebensgeschichten der Verfolgten können wir das Ausmaß der Ausgrenzung und Verfolgung während der NS-Zeit jedoch nicht begreifen.

Wie können wir das Vermächtnis der Millionen Ermordeten und der Überlebenden bewahren? Mit welchen Formen der Erinnerungskultur können wir in Zukunft ihrer Schicksale gedenken?

„Die Rückkehr der Namen“ ist ein Erinnerungs- und Demokratieprojekt des Bayerischen Rundfunks mit Unterstützung der Landeshauptstadt München. Am 11. April erinnern im Münchner Stadtgebiet Patinnen und Paten mit Gedenktafeln an 1.000 während des NS-Terrors Verfolgte und Ermordete. Ihre Namen mahnen uns: Vergesst uns und unser Leid nie!

Zugleich vermitteln sie die Botschaft: Nur eine lebendige und wehrhafte Demokratie kann furchtbare Verbrechen gegen die Menschlichkeit verhindern. Setzen Sie sich dafür ein, dass so etwas nie wieder geschieht! Lassen Sie die Namen der Verfolgten auf dem „Weg der Erinnerung“ vom Königsplatz zum Odeonsplatz in unser kollektives Gedächtnis zurückkehren.

Link BR Erinnerungsprojekt: DIE RÜCKKEHR DER NAMEN

Text/Bild:BR