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Klosterschwestern nehmen Abschied
im Heilbad Krumbad

2023 | Aktuelles

Mit den Klosterschwestern endet eine Epoche im
Heilbad Krumbad

Das Heilbad Krumbad besaß eine besondere Ausdruckstärke durch die Schwestern der St. Josefkongregation Ursberg.
Es ist das älteste Heilbad Schwabens mit einer über 600jährigen Geschichte.

 

Klosterschwestern verabschieden sich

Ein wehmütiger Moment des Abschieds: (v. l.) Geitl. Direktor Dominikus-Ringeisenwerk Martin Riß, Pfarrer und Kurseelsorger Karl Heidingsfelder,
Generaloberin St. Josefskongregation Ursberg Sr. M. Katharina Wildenauer, Sr. M. Amata Stark, Geschäftsführer Heilbad Krumbad Peter Heinrich,
Konventoberin Sr. M. Dagmar Schoder, Sr. M. Salesia Zott, (vorn sitzend) Sr. M. Bona Kreuzer. Foto: mit freundlicher Überlassung von Hans Bosch

Krumbach 01.07.2023 – Für die Schwestern der St. Josefskongregation stand die Sorge für hilfsbedürftige Menschen immer im Mittelpunkt ihres Seins und Wirkens. Deshalb waren sie im Heilbad Krumbad seit 128 Jahren Ansprechpartnerinnen und Begleiterinnen der Kurgäste in beschwerlichen Lebenssituationen. Diese hatten u.a. die Möglichkeit gemeinsam mit den Schwestern die hl. Messe zu feiern und wussten sich in deren Gebete eingebunden.
Nunmehr verließen die letzten vier verbliebenen Klosterschwestern ihren Konvent im Heilbad Krumbad und kehren nach Ursberg zurück.

Ein Anker für die Patienten

Die Schwestern wollten laut Generaloberin Sr. M. Katharina Wildenauer ein „Anker für die Patienten“ und für sie stehe fest:
„Die St. Josefkongregation wird auch künftig das Heilbad Krumbad nicht alleine lassen.“

Die Verabschiedungsfeier hatte ihren Auftakt mit einem Gottesdienst, der durch die Zelebranten Karl Heidingsfelder, der seit mehr als 25 Jahre als Pfarrer im Krumbad aktiv ist, und dem Geistlichen Dirkektor des Dominikus-Ringeisenwerks Martin Riß, geleitet wurde. Während der Predigt wurde den Schwestern an diesem denkwürdigen Tag „riesengroßes Vergelt´s Gott “ zuteil.

Ein wehmütiger Tag

Für die Generaloberin der St. Josefskongregation Sr. Katharina Wildenauer war es, wie sie beschrieb, ein wehmütiger Tag, der Erinnerungen schürte an in letzten Jahren bereits geschlossene Konvente wie Maria Bildhausen, Pfaffenhausen und nun Krumbad. Somit bleibt nur noch, mit gesamt 68 Klosterschwestern, Ursberg und Breitbrunn am Ammersee.
Wehmütig ist es ihr vor allem auch deshalb, weil den Menschen Gott immer ferner werde und gerade deshalb ein gemeinsames Miteinander an vielen Orten notwendiger denn je wäre:
„Das Verlassen des Heilbades ist das Gegenteil von dem, was wir Schwestern eigentlich wollen, nämlich überall da Hilfe zu leisten, wo diese gebraucht wird und den Menschen im gemeinsamen Glauben an Gott und Vertrauen auf Gott  Lebensstabilität zu geben.“

Texte: R. Bielesch/Sr. M. Katharina Wildenauer CSJ